Thema

Diagnostik und Früherkennung von Demenzerkrankungen

Aktuell sind in der Schweiz 146 500 Menschen von einer Form von Demenz betroffen. Bis zum Jahr 2050 wird diese Zahl voraussichtlich auf 315 400 ansteigen. Die jährlich im Zusammenhang mit Demenz anfallenden Gesamtkosten betrugen 2019 in der Schweiz bereits 11,8 Milliarden Franken. Obwohl Demenzerkrankungen eine grosse Herausforderung für die öffentliche Gesundheit darstellen, werden sie nach wie vor zu wenig diagnostiziert: Mehr als die Hälfte der Betroffenen hat keine Diagnose erhalten.

Wie ist der aktuelle Stand der Forschung im Bereich Diagnostik und Früherkennung? Weshalb sollte eine Krankheit diagnostiziert werden, die zurzeit noch unheilbar ist? Welche Methoden stehen zur Diagnose der verschiedenen Demenzerkrankungen zur Verfügung? Wie gehen die Betroffenen und ihre Angehörigen mit der Diagnose um? Wie kann man sie in dieser schwierigen Phase nach Erhalt der Diagnose unterstützen?

Die von Alzheimer Schweiz und Public Health Schweiz gemeinsam organisierte Nationale Demenzkonferenz 2022 geht diesen Fragen nach. Sie befasst sich ebenso mit den verfügbaren Methoden zur Früherkennung der Alzheimer-Krankheit (biologische Marker, Neuroimaging usw.) und deren Zuverlässigkeit. Neben den erfolgversprechenden Fortschritten der Wissenschaft, kommen auch ethische Bedenken zur Sprache, die sich im Zusammenhang mit den neuen Möglichkeiten der Früherkennung ergeben.

Seien Sie mit dabei, wenn wir das Thema Diagnostik und Früherkennung von Demenzerkrankungen aus verschiedenen Perspektiven beleuchten. Tauschen Sie sich mit Forschenden, Fachpersonen aus dem Gesundheits- und Sozialwesen, Behörden sowie Betroffenen und Angehörigen aus. Das hybride Format ermöglicht es Ihnen, die Konferenz vor Ort (beschränkte Platzzahl) oder online mitzuverfolgen.