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Lebensqualität bei Demenz: die Rolle nichtmedikamentöser Interventionen

Im Jahr 2022 leben in der Schweiz 150 000 Menschen mit Alzheimer oder einer anderen Demenzform. Bis 2050 wird sich diese Zahl voraussichtlich nahezu verdoppeln. Es gibt jedoch bisher noch kein Medikament, das diese fortschreitenden neurodegenerativen Krankheiten verhindern oder heilen könnte. 

Solange es kein Heilmittel gibt, zielt die Behandlung der Erkrankten darauf ab, ihre Lebensqualität zu erhalten oder gar zu verbessern. Deshalb stehen nichtmedikamentöse Therapien im Zentrum der Begleitung von Erkrankten und ihren Angehörigen. Sie umfassen medizinische Therapien wie Ergotherapie, Logopädie, Physiotherapie, Psychotherapie, sowie andere Interventionen (Kunsttherapie, Musiktherapie, Reminiszenz-Therapie etc.). 

Die Nationale Demenz-Konferenz 2023 stellt die Lebensqualität der Betroffenen in den Mittelpunkt. Es wird erörtert, wie sich die Lebensqualität der Erkrankten und ihrer Angehörigen messen lässt, und wie es um die Wirtschaftlichkeit nichtmedikamentöser Interventionen steht. Ausserdem geht die Konferenz der Frage nach, wie wirksam sich diese Therapien auf die kognitiven, physischen oder psychischen Funktionen der Betroffenen auswirken und inwieweit sie ihre Lebensqualität verbessern. 

Seien Sie mit dabei, wenn wir das Thema der Lebensqualität und der Rolle nichtmedikamentöser Interventionen aus verschiedenen Perspektiven beleuchten, und nehmen Sie teil am Austausch zwischen Forschenden, Fachpersonen aus dem Gesundheits- und Sozialwesen sowie der Psychologie, Behörden und der interessierten Öffentlichkeit. Sie haben die Möglichkeit, die Konferenz vor Ort (beschränkte Platzzahl) oder online zu besuchen.